Vor gut 2 Wochen gerieten wir bei der Auswahl des abendlichen TV-Programmes an eine Doku über Außerirdische.
Die Doku ging gut eine Stunde und ich und meine Frau schüttelten mehr als einmal den Kopf über den Unsinn der erzählt wurde. Vielleicht waren wir aber auch nur nicht empfangsbereit für die Erzählungen von Außerirdischen auf der Erde von Alpha Centauri, von Raumschiffentführungen usw.
Es war jedenfalls ziemlich abenteuerlich was da erzählt wurde. Aber darum geht es mir nicht.
Ein Aspekt wurde angesprochen, den ich schon selbst gedacht, niedergeschrieben und mehr als nur einmal durch den Kopf habe gehen lassen, nämlich das das menschliche Bewußtsein auf einer höheren Ebene kollektiv verbunden ist, möglicherweise auch mit anderen Intelligenzen.
Dass der Mensch nicht alle seine Sinne im Gebrauch ausnutzt, dürfte noch erklärbar sein bzw. den meisten Menschen einleuchten, nicht aber, dass wir Menschen neben unseren bekannten Sinnen noch andere haben, die aber im Gebrauch über die Evolution verschollen gingen, sie aber dennoch in unseren Genen angelegt sind, eben nur nicht aktiviert. Dazu gehört z. B. das Hören per Ultraschall, also das was Fledermäuse können. Da Fledermäuse in der Evolution vor uns entstanden sind, ist es durchaus plausibel das wir Menschen diese Möglichkeit in unserem Bauplan ebenfalls vorgesehen haben. Gleiches gilt für elektromagnetische Impulse, siehe Haie, zur Aufspürung von Beute. Und natürlich auch für ein gemeinschaftliches, soziales Interagieren durch chemische, biologische, biomechanische Botenstoffe, siehe Insekten.
Schaut man sich vorgenannte Aspekte an, dann ist ein gemeinschaftliches Bewußtsein gar nicht so sehr außergewöhnlich, sondern würde sogar perfekt in die Evolution hineinpassen.
Wie muss man sich dies praktisch vorstellen? Gute Frage, die ich allerdings nicht beantworten kann, höchstens in meiner eigenen Spekulation. Die Spekulation sieht so aus: Alles ist über den Raum miteinander verbunden, insbesondere durch die Elementarteilchen und deren Ladung, insofern elektromagnetisch. Licht, Elektromagnetimus wirken ineinander und miteinander, Teilchen sind mal Welle, mal Partikel, Quanten ineinander verschränkt, haben die Möglichkeit an zwei Orten gleichzeitig zu erscheinen, zwar abhängig vom Beobachter, aber ich denke das wir diesbezüglich noch nicht alles verstehen. Auf diesen Mikrokosmosebene finden mit Sicherheit Kommunikationen statt die wir noch nicht mal im Ansatz erfassen können. Warum also soll ein kollektives Bewußtsein, ein Austausch von Gedanken(splittern) auf dieser Ebene nicht irgendwie möglich sein? Unwohlsein bei einer Begegnung mit einem anderen Menschen wird heute als unsympathisch, gefühlsmäßig nicht angenehm dargestellt, meist ohne dies irgendwie faktenmäßig begründen zu können, einfach aus dem „Bauch“ heraus. Wenn es aber auf dem Austausch, einer Kommunikation unterhalb unserer Wahrnehmungsschwelle beruht? Psychologen würden nun zuerst die nonverbale Kommunikation, körperliche Aussendungen chemisch-olfaktorischer Art und Weise präferieren, aber möglicherweise gibt es darunter noch weitere Ebenen.
Letztlich weiß ich es nicht, spekuliere hier einfach mal, denke aber, dass dies noch erforscht werden wird, da es nicht ausgeschlossen und abwegig ist.
Um zum Anfang zurück zu kommen. Die Sendung war zwar größtenteils Verschwörungstheorie und Blödsinn, im Sinne der Postulation eines kollektiven Bewußtseins aber nicht, sondern, mindestens für mich, anregend darüber nachzudenken.
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